Schweinegrippeimpfung

BMG kontert Kassen dpa, 06.08.2009 15:15 Uhr

Berlin - 

Der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Dr. Klaus Theo Schröder, hat die Forderung der Krankenkassen nach Beitragserhöhungen wegen der Schweinegrippe-Impfung zurückgewiesen. „Die Impfung ist eine Pflichtaufgabe der Kassen“, sagte Schröder. Dafür stünden bei den Krankenkassen genügend Finanzmittel zur Verfügung. „Der Ruf nach Beitragserhöhungen ist völlig unangemessen.“

Es sei auch nicht richtig vom GKV-Spitzenverband, in dieser Situation die Finanzfrage nach vorne zu stellen. „Das entspricht nicht der Verantwortung eines so wichtigen Entscheidungsgremiums und eines so wichtigen Trägers zur Sicherung öffentlicher Interessen“, sagte Schröder. „Wie kann man denn bei der Vorbeugung diese Frage nach vorne schieben?“ Aus Sicht der Krankenkassen sollen die Millionenkosten der Schweinegrippe-Impfungen ab Oktober notfalls mit einer Erhöhung des Beitragssatzes finanziert werden.