Verblisterung

Blisterverband: Nebenwirkungen weitestgehend ausgeschlossen APOTHEKE ADHOC, 03.07.2012 12:49 Uhr

Berlin - 

Dem wissenschaftlichen Institut der AOK (WidO) zufolge können sich viele Senioren bei Arzneimitteln nicht lange an die Hinweise ihres Arztes erinnern. Aus Sicht des Bundesverbands Patientenindividueller Arzneimittelverblisterer (BPAV) kann dies nur verbessert werden, wenn ältere Patienten einen Medikationsplan erhalten – und natürlich individuell verblisterte Arzneimittel.

„Patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung mit der Vorschaltung eines verbindlichen Medikationsplanes hilft, Informationsdefizite auszugleichen und die Therapietreue zu begünstigen“, kommentierte der BPAV die Ergebnisse der WidO-Umfrage.

Die Verblisterung sei „das Verfahren der Wahl“, damit der Medikationsplan eingehalten werde. „So können unerwünschte Nebenwirkungen weitestgehend ausgeschlossen werden, weil alle Medikamente aus der Hand eines Apothekers kommen, der die Verantwortung für den Blister trägt“, erläutert der BPAV-Vorsitzende Hans-Werner Holdermann.