Nach Aussagen zu Impf-Nebenwirkungen

BKK ProVita feuert Chef

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Berlin -

Die BKK ProVita hat sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Vorstandschef Andreas Schöfbeck getrennt. Er war in die Kritik geraten, nachdem er von einer vermeintlichen deutlichen Untererfassung von Impfnebenwirkungen gesprochen und die Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) angezweifelt hatte.

„Auf seiner heutigen Sitzung hat der Verwaltungsrat der BKK ProVita beschlossen, sich mit sofortiger Wirkung vom bisherigen Vorstand Andreas Schöfbeck zu trennen. Die Führung der BKK ProVita geht nahtlos in die Hände von Walter Redl über, Schöfbecks langjährigem Stellvertreter“, teilte die Kasse mit.

Weitere Details zum Rauswurf wird die Kasse nicht geben: „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns zu den verschiedenen Hintergründen dieser Personalentscheidung aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht weiter äußern.“

Laut einem Bericht der „Welt“ hat sich bei einer kurzfristig anberaumten Verwaltungsratssitzung offenbar die Mehrheit der 24 Mitglieder für eine Kündigung des Vorstands ausgesprochen. Die Online-Sitzung dauerte demnach mehrere Stunden.

Schöfbeck hatte mit Verweis auf eigene Daten der BKK-Versicherten behauptet, dass es eine erhebliche „Untererfassung an Nebenwirkungen“ bei Corona-Impfungen gebe und die Zaheln des PEI damit angezweifelt. Eigentlich wollte sich Schöfbeck mit PEI-Präsident Professor Dr. Klaus Cichutek darüber austauschen. An diesem Treffen wird nun der neue BKK-Chef Redl teilnehmen.

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