Der wegen Betrugsvorwürfen zurückgetretene EU-Gesundheitskommissar John Dalli sollte sich nach einem Medienbericht für die Aufhebung des Handelsverbots für einen schwedischen Lutschtabak einsetzen. Dafür hätten ihm 10 Millionen Euro gewunken, schreibt die „Bild am Sonntag“.

Treibende Kraft hinter dem Bestechungsversuch war demnach der Malteser Geschäftsmann Silvio Zammit. Für 60 Millionen Euro soll er dem Tabakkonzern Swedish Match angeboten haben, eine Aufhebung des EU-weiten Handelsverbots für einen Lutschtabak durch Dalli zu erreichen. An Dalli sollten 10 Millionen Euro direkt überwiesen werden, schreibt das Blatt.

Laut Swedish Match schlug der Konzern das Angebot aus und informierte die EU-Kommission. Dalli bestreitet, von Zammits Kontakten zu Swedish Match gewusst zu haben. Nach Informationen der Zeitung kam es im Februar zu einem Treffen Zammits mit einer Konzern-Beraterin auf Malta, an dem auch der damalige EU-Kommissar Dalli teilgenommen hat.

Dalli war vergangene Woche mit sofortiger Wirkung aus seinem Amt zurückgetreten. Bei einer Untersuchung des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung (OLAF) war ein Zusammenhang zwischen dem schwedischen Unternehmen und der EU gefunden. Z

Der wegen Betrugsvorwürfen zurückgetretene EU-Gesundheitskommissar John Dalli sollte sich nach einem Medienbericht für die Aufhebung des Handelsverbots für einen schwedischen Lutschtabak einsetzen. Dafür hätten ihm 10 Millionen Euro gewunken, schreibt die „Bild am Sonntag“.

Treibende Kraft hinter dem Bestechungsversuch war demnach der Malteser Geschäftsmann Silvio Zammit. Für 60 Millionen Euro soll er dem Tabakkonzern Swedish Match angeboten haben, eine Aufhebung des EU-weiten Handelsverbots für einen Lutschtabak durch Dalli zu erreichen. An Dalli sollten 10 Millionen Euro direkt überwiesen werden, schreibt das Blatt.

Laut Swedish Match schlug der Konzern das Angebot aus und informierte die EU-Kommission. Dalli bestreitet, von Zammits Kontakten zu Swedish Match gewusst zu haben. Nach Informationen der Zeitung kam es im Februar zu einem Treffen Zammits mit einer Konzern-Beraterin auf Malta, an dem auch der damalige
EU-Kommissar Dalli teilgenommen hat.

Dalli war vergangene Woche mit sofortiger Wirkung aus seinem Amt zurückgetreten. Bei einer Untersuchung des Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung (OLAF) war ein Zusammenhang zwischen dem schwedischen Unternehmen und der EU gefunden. Zwar gab es keine stichfesten Beweise, doch Dalli soll davon gewusst haben. Der ehemalige EU-Kommissar weist die Ergebnisse zurück.

war gab es keine stichfesten Beweise, doch Dalli soll davon gewusst haben. Der ehemalige EU-Kommissar weist die Ergebnisse zurück.