In einem gemeinsamen Projekt wollen der Palliativstützpunkt Hannover, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) und die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) die Versorgung schwerstkranker Menschen verbessern. Erstmals in Deutschland sei ein Integrierter Versorgungsvertrag für sterbenskranke Menschen gelungen. An der Entwicklung des Behandlungsprogramms waren alle palliativmedizinisch tätigen Krankenhäusern, Hospizen, Ärzten sowie Hospiz- und Palliativdienste beteiligt.
Das Projekt richtet sich an KKH-Versicherte aus der Region Hannover mit unheilbaren, zum Tode führenden Erkrankungen im fortgeschrittenen Stadium - beispielsweise Krebs oder AIDS. Die Versicherten und ihre Angehörigen werden durch Patientenkoordinatoren persönlich betreut, die insbesondere in Notfällen rund um die Uhr zur Verfügung stehen. In Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten organisieren sie die Versorgung der Patienten und garantieren rasche Hilfe, auch um das häusliche Umfeld zu stabilisieren. Die spezielle ambulante Betreuung soll es den Patienten ermöglichen, würdig und familiär geborgen in der gewohnten Umgebung Abschied zu nehmen.
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