Bereitschaftsdienst

Nordrhein stellt Notdienst um

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In Nordrhein wird der Bereitschaftsdienst der Apotheken reformiert: Die bisher voneinander unabhängigen Bezirke sollen künftig gemeinsam verwaltet werden. Nach dem Vorbild von Westfalen-Lippe sollen die Notdienste dadurch flexibler und gerechter verteilt werden.

Die Notdienste sollen künftig zentral aus einem Gesamtnetz heraus geplant werden. Der Vorschlag sei auf der Kammerversammlung in Neuss diskutiert und mit „breiter Mehrheit“ angenommen worden, sagt Kammerpräsident Lutz Engelen. Apotheken mit viel Notdienst sollen durch die neue Regelung entlastet werden. Gleichzeitig soll die Servicequalität nicht verändert werden.

In Westfalen-Lippe gibt es seit 2012 einen großen Notdienstbezirk. Durch die zentrale Organisation soll die Versorgung auch vor dem Hintergrund zurückgehender Apothekenzahlen gesichert werden. Allerdings gab es seitens der Lokalpolitik auch schon Protest gegen das neue System, das anderen Kammern bereits als Vorbild dient.

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