Apothekenhonorar

Becker: 8,35 Euro passen nicht

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Berlin -

Würde der Vorstoß von Jens Spahn (CDU) umgesetzt, bekämen die Apotheker im kommenden Jahr 25 Cent mehr pro Packung. Aus Sicht von DAV-Chef Fritz Becker hat der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion aber nicht die Ausgabenentwicklung der Apotheken eingerechnet: „Wir halten uns an den Verordnungsweg. Darin ist vorgesehen, dass die Kostensituation der Apotheken bei der Anpassung des Festzuschlags berücksichtigt wird. Dazu passen 8,35 Euro nicht.“

 

Dabei bezieht sich Becker auf das Arzneimittelgesetz (AMG): Demnach wird „das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Bundesgesundheitsministerium durch Rechtsverordnung, die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, den Festzuschlag entsprechend der Kostenentwicklung der Apotheken bei wirtschaftlicher Betriebsführung anzupassen“.

Dem DAV-Chef zufolge kann die Kostenentwicklung der vergangenen Jahre gar nicht in die 8,35 Euro eingeflossen sein. Becker verlässt sich daher weiterhin auf die im BMWi laufenden Gespräche: Zuletzt habe das Ministerium nochmals neue Zahlen verlangt. Bis Donnerstag haben die Apotheker laut Becker nun Zeit, neue „Umrechnungsfaktoren“ und „andere Hochrechnungen“ nachzureichen.

Zum derzeitigen Verhandlungsstand und zu eventuellen Beträgen wollte er nichts sagen. „Die Zahlen befinden sich in Endabstimmung.“

 

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