„Brauchen stabile Praxen und Apotheken“

Bayern unterstützt Heilberufe-Protest

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Berlin -

Die Heilberufe bekommen in ihrem Kampf gegen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Unterstützung: Bayerns amtierende Gesundheitsministerin Ulrike Scharf hat Ärzten, Zahnärzten und Apotheken den Rücken gestärkt bei ihrer Forderung nach Unterstützung durch Bundeskanzler Olaf Scholz.

Scharf betonte am Donnerstag am Rande eines Besuchs in Berlin: „Der eindringliche Appell der Ärzte, Zahnärzte und Apotheker ist ein deutlicher Hilferuf. Die Bundesregierung darf nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und das ignorieren.“

Ärzte und Apotheken zu fördern sei nicht nur ein Gebot des Gesundheitsschutzes. „Es ist eine Förderung der selbständigen Berufe, von Arbeitsplätzen und Wohlstand. Ärzte, Zahnärzte und Apotheker brauchen ein solides finanzielles Fundament und entsprechende Voraussetzungen. Wir brauchen stabile Praxen und Apotheken, keine teuren Parallelstrukturen wie Gesundheitskioske.“

Die finanziellen Mittel der gesetzlichen Krankenversicherung müssten dort eingesetzt werden, „wo die medizinische und pharmazeutische Versorgung der Bevölkerung stattfindet“.

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