Bayern

Huml wird Gesundheitsministerin

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Berlin -

Nach der Landtagswahl steht in Bayern das Kabinett: Das Gesundheitsressort wurde einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) zufolge aus dem Umweltministerium ausgegliedert und wird künftig von Melanie Huml (CSU) geführt. Die Gesundheitsstaatssekretärin löst Dr. Marcel Huber ab, der weiterhin als Umweltminister in der Landesregierung sitzt.

1993 trat Huml der Jungen Union und 2001 der CSU bei. Von 2002 bis 2005 war die Ärtzin als Kreisrätin des Landkreises Bamberg tätig. In dieser Zeit wurde die gebürtige Oberfränkin in den bayerischen Landtag gewählt.

In München arbeitete sie unter anderem im Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik sowie in der Enquetekommission „Jungsein in Bayern“ und wurde genpolitische Sprecherin der Fraktion.

Der frühere Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein ernannte Huml 2007 zur Staatssekretärin im Arbeitsministerium. Unter dem amtierenden Ministerpräsidenten Horst Seehofer wurde die Medizinerin zur Gesundheitsstaatssekretärin ernannt. Zudem ist Huml Mitglied des CSU-Parteivorstands sowie des Präsidiums.

Die oberbayerische CSU-Bezirksvorsitzende Ilse Aigner wird dem Bericht zufolge Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin. Markus Söder wird das Finanzressort weiter führen und neuer Heimatminister.

Kultus- und Wissenschaftsminister wird Dr. Ludwig Spaenle, der mit der Zusammenlegung von Schul- und Hochschulressort als ein großer Gewinner der Kabinettsbildung gilt. Sein Etat allein wird mehr als ein Drittel der bayerischen Staatsausgaben umfassen.

Die bisherige Sozialministerin Christine Haderthauer wird neue Chefin der Staatskanzlei. Die bisherige Justizministerin Dr. Beate Merk wird Europaministerin. Ihr Amt übernimmt Winfried Bausback. Unverändert bleiben in der Staatsregierung Helmut Brunner als Agrarminister und Joachim Herrmann als Innenminister.

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