Bayern

3377 Unterschriften gegen die Krankenkassen

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Berlin -

Die Apotheker in Oberfranken haben in den vergangenen Wochen Unterschriften gegen die Positionierung der Krankenkassen beim Kassenabschlag gesammelt. Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV), hat die Sammlung von 3377 Unterschriften nun der Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml (CSU) überreicht.

Nachdem die Verhandlungen zum Kassenabschlag 2013 im vergangenen Herbst gescheitert waren, hatten zahlreiche Apotheker in Oberfranken eine Protestaktion gestartet: In den Landkreisen Coburg, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels und Wunsiedel schränkten 500 Apotheken ihren Dienst ein und versorgten nur noch über die Notdienstklappe. Die Pharmazeuten protestierten gegen das „Spardiktat der Krankenkassen“ und baten ihre Kunden um eine Unterschrift.

Bei der Übergabe der Sammlung bekräftigte Huml, dass Bayern sich nach wie vor für eine Stärkung der Vor-Ort-Apotheke einsetze. „Nur Vor-Ort-Apotheken können eine sichere Arzneimittelversorgung rund um die Uhr und eine persönliche Beratung der Patienten gewährleisten.“

Laut Hubmann zeigt die Anzahl der Unterschriften, dass die Apotheker von ihren Patienten großen Rückhalt bekommen. „Das sollten auch die Krankenkassen zur Kenntnis nehmen und den Willen der Versicherten nicht ignorieren.“

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