Apothekenhonorar

Bayern: 11.500 Unterschriften für Huber

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Berlin -

Um ihre Forderung nach einer ausreichenden Honorierung für Apotheken zu unterstreichen, haben sich insgesamt 11.500 bayerische Apotheker und ihre Angestellten an einer Unterschriftenaktion beteiligt. Die Listen wurden von Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer (BAK), und Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV), an den bayerischen Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber (CSU) übergeben.

Der Verband und die Kammer hatten sich zu der Unterschriftensammlung entschlossen, nachdem ein möglicher Warnstreik im September abgesagt worden war. Damals hieß es unter anderem, dass die „eindeutige Zusage“ zur Notdienstvergütung aus dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) ein Schritt in die richtige Richtung sei. „In dieser Situation würde die Öffentlichkeit Aktionen wie Warnstreiks nur schwer verstehen können“, sagte Hubmann damals.

Benkert und Hubmann betonten im Rahmen der Übergabe, dass die nunmehr beschlossene Steigerung um 25 Cent pro Packung bei weitem nicht ausreichend sei.

Allerdings fügten sie hinzu, dass gerade die Politik des Freistaates Bayern, die eine bessere Vergütung des Notdienstes zur Stärkung der ländlichen Versorgung für unerlässlich ansehe, in die richtige Richtung gehe.

Hubmann fügte hinzu, dass die öffentliche, inhabergeführte Apotheke auch mit einer Honorarerhöhung um 25 Cent und trotz der von der Politik zugesagten 120 Millionen Euro für Nacht- und Notdienst unterfinanziert bleibe.

„Wir wissen, dass sich die Bayerische Staatsregierung eindeutig zur inhabergeführten Apotheke bekennt“, sagte Benkert. Gerade im Flächenstaat Bayern sei es wichtig, dass vor allem in den ländlichen Regionen weiterhin eine hochwertige pharmazeutische Versorgung garantieren zu können.

„Dazu brauchen wir eine ausreichende Honorierung. Aus diesem Grund setzen wir uns auch weiterhin für eine gerechte Honoraranpassung ein und bitten mit dieser Unterschriftenaktion die Bayerische Staatsregierung, uns wie bisher schon auf diesem Weg auch künftig zu unterstützen“, so Benkert weiter.

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