Selbstmedikation

Barmer: Erst Arzt dann Apotheker

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„Ohne Rezept, dafür mit Risiko?“ Die Barmer GEK rät Patienten, bei länger anhaltenden Erkrankungen wie Schlafstörungen oder Schmerzen „unbedingt zuerst zu einem Arzt und dann zum Apotheker gehen.“ Das Vertrauen der Kasse in die Pharmazeuten ist offenbar nicht besonders groß.

Denn „auch bei vermeintlich harmlosen, aber immer wiederkehrenden oder länger anhaltenden Hautproblemen sollte man erst einen Fachmann fragen“, rät Heidi Günther, die bei der Barmer als Apothekerin angestellt ist. Sie befürchtet, dass bei Anwendung falscher Mittel die Haut noch mehr beschädigt werden könnte.

Patienten mit vermeintlich leichten Erkrankungen wie Erkältung oder Magenbeschwerden gehen der Barmer GEK zufolge häufig gleich in die Apotheke statt zum Arzt.

Zudem sollten Patienten nicht ein bestimmtes Produkt in der Apotheke erfragen, sondern sich vom Arzt und Apotheker hinsichtlich möglicher Unverträglichkeiten, Vorerkrankungen oder Wechselwirkungen beraten lassen, rät die Barmer. Auch das Lesen des Beipackzettels sei wichtig.

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