Pflege

Bahr will mehr ausländische Fachkräfte

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Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat gefordert, ausländischen Pflegefachkräften den Zugang nach Deutschland zu erleichtern. Mit den bisherigen Lockerungen gebe er sich nicht zufrieden, so der Minister gegenüber der Financial Times Deutschland (FTD). „Ich halte es für nötig, die Zuwanderungsbestimmungen für Pflegekräfte aus dem Ausland, beispielsweise aus Osteuropa und Südostasien, weiter zu lockern“, sagte Bahr.

Wegen der stetig steigenden Zahl an Demenzkranken werde Deutschland die Nachfrage nach gut ausgebildeten Pflegern kaum alleine decken können. Zum 1. April hatte die Regierung bereits die Grenze für das Mindesteinkommen von Zuwanderern von 66.000 Euro jährlich auf rund 45.000 Euro gesenkt.

Bahr kündigte an, die Zuanderung schon bald attraktiver machen zu wollen: „Wenn Deutschland die Zuwanderung von qualifizierten Pflegekräften nicht erleichtert, werden andere Länder sie abwerben“, so der Minister im FTD-Bericht. Noch in dieser Woche wird der Bundestag die von Bahr angestrebte Pflegereform beraten.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) begrüßt den Vorstoß des Ministers. „Der bpa fordert seit vielen Monaten die qualifizierte Zuwanderung und fordert vehement die 'Green Card' für Pflegende“, so der Pflegeverband.

 

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