Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hält an seiner Forderung nach einer Abschaffung der Praxisgebühr fest. Weil diese Form der Eigenbeteiligung ihren Zweck nicht erfülle, könne man auf die Gebühr von zehn Euro pro Quartal verzichten, sagte Bahr. Die Union lehnt eine Abschaffung dagegen ab.
Zugleich verteidigte Bahr die Coexistenz von GKV und PKV: „Wer eine Einheitskasse als Lösung für die demografischen Herausforderungen beschreibt, der verkennt, dass das Patienten zum Bittsteller macht einer staatlich gelenkten Mangelversicherung.“ SPD, Grüne und Linke indes wollen mit einer Bürgerversicherung möglichst alle Menschen erreichen.
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