Grippeimpfstoffe

Bahr kritisiert Novartis

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Berlin -

Der Pharmakonzern Novartis hat angesichts der Probleme mit seinem Grippeimpfstoff von vielen Seiten Kritik auf sich gezogen. Nun hat auch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) den Ausschreibungsgewinner der AOK für Bayern, Hamburg und Schleswig-Holstein kritisiert. Fehler am System sieht Bahr allerdings nicht.

„Die aktuellen Probleme haben nur eine einzige Ursache und die lautet, dass ein großer Hersteller nicht in der Lage war, seine eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen", sagte Bahr dem Handelsblatt.

Gesetzliche Änderungen bezüglich der Ausschreibungen von Impfstoffen soll es nicht geben. Die Nachbesserungspflicht liege hier eindeutig beim Hersteller, so Bahr. Denn Rabattverträge funktionierten bei den meisten Kassen gut.

Ende Oktober hatte Bahr gefordert, dass die Krankenkassen die logistischen Probleme lösen sollten. „Alle diejenigen, die auch wie im letzten Jahr sich wieder impfen lassen wollen, können sich darauf verlassen, dass der Impfstoff zur Verfügung steht“, hatte der Minister gegenüber der ARD gesagt.

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