Präimplantationsgesetz

Bahr: Embryonentests bleiben begrenzt dpa, 24.11.2012 09:36 Uhr

Neues Gesetz: Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) ist sicher, dass die Verordnung zur Präimplantationsdiagnostik nicht zu mehr Tests führen wird. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat Befürchtungen zurückgewiesen, seine Verordnung zur Präimplantationsdiagnostik (PID) werde Embryonentests Tür und Tor öffnen. „Die Zahl wird begrenzt bleiben, weil wir klare Regeln geschaffen haben“, sagte Bahr der „Rheinischen Post“.

Experten gingen davon aus, dass es etwa 200 bis 300 Fälle pro Jahr sein könnten, in denen im Rahmen des Gesetzes ein künstlich gezeugter Embryo auf schwere Erbkrankheiten untersucht wird, bevor er der Mutter eingepflanzt wird. Bahr zeigte sich zuversichtlich, dass die Verordnung trotz der Kritik einiger Länder den Bundesrat passieren wird. „Wir haben die Länder intensiv eingebunden und sehr viele Wünsche berücksichtigt.“