Mobile Praxen

Bahn bingt Zahnarzt-Bus

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Berlin -

Gegen den Ärztemangel auf dem Lande ist eine mobile Zahnarztpraxis in einem Bus geplant. Die Deutsche Bahn und die Ärztegruppe Zahneins verständigten sich am Freitag in einer Absichtserklärung auf das Projekt.

Der erste Zahnmedi-Bus soll zum Jahresende seine Arbeit aufnehmen, entweder in Ostfriesland oder in Südbayern, sagte eine Bahnsprecherin. Der Bus könne an festgelegten Tagen zu Dörfern auf dem Land fahren und wie eine ganz normale Praxis von Patienten genutzt werden. Details stehen noch nicht fest.

Ziel sei es, die Versorgung in ländlichen Gebieten mit zu wenigen Zahnärzten zu verbessern. Vor allem Zahnarztpraxen auf dem Land seien betroffen, wenn in den kommenden drei Jahren voraussichtlich 10.000 niedergelassene Zahnärzte in Deutschland Nachfolger suchten, erläuterten Zahneins und Bahn.

Vorbild ist der DB Medibus, der seit Juli 2018 mit Hausärzten in Hessen im Einsatz ist. Dort fährt er für die Kassenärztliche Vereinigung in den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner seine Runden. Der Arzt behandele im Durchschnitt pro Tag 36 Patienten im Medibus. Jeder zweite Patient sei über 75 Jahre alt.

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