Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat am Donnerstag bei einem Besuch in Sachsen-Anhalt den Wert einer
sicheren Gesundheitsversorgung betont. Lieferketten müssten so aufgestellt werden, „dass wir nicht von einem Land, von einer Region komplett abhängig sind, sondern uns diversifizieren“, sagte Baerbock nach dem Besuch beim Pharmakonzern Novartis in Barleben (Landkreis Börde).
Während der Corona-Pandemie habe man „auf schmerzhafte Art und Weise gesehen“, wie der Ausfall gesundheitlicher Lieferketten die Gesundheit von Menschen gefährden könne. Eine sichere Versorgung mit Medikamenten sei wichtig, sagte die Grünen-Politikerin. Dafür brauche es eine stärkere Vernetzung im Gesundheitsbereich in Europa.
Die Außenministerin will auf ihrer mehrtägigen Deutschlandreise Informationen und Anregungen für eine Sicherheitsstrategie sammeln. Es ist das erste Mal, dass eine Bundesregierung eine umfassende nationale Sicherheitsstrategie erstellt.
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