Baden-Württemberg

Der direkte Draht zur Kammer

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Berlin -

Die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg will den Kontakt zur Basis intensivieren. Mit einem neuen Kommunikationsangebot sollen die Apotheker direkt mit dem Vorstand sprechen können. Jeden Monat steht ein Gremiumsmitglied am Telefon Rede und Antwort.

Den Anfang machte Kammerpräsident Dr. Günther Hanke. Vergangenen Mittwoch war er über das „Vorstandstelefon“ zwei Stunden für die Mitglieder erreichbar. Themen sind nicht vorgegeben. Als nächstes stellt sich Vizepräsidentin Karin Graf am 15. April den Fragen der Apotheker.

Die Mitglieder sind aufgefordert, sich beispielsweise die Arbeit des Vorstands erklären zu lassen. Auch Positionen der Kammer zur aktuellen Berufspolitik können hinterfragt werden. Die Kammer will die Gespräche zudem nutzen, um Anregungen von der Basis zu sammeln. Bisher ist die Standesorganisation hauptsächlich bei Fortbildungen mit den Mitgliedern in Kontakt.

Im Jahresverlauf sollen alle 13 Vorstandsmitglieder einmal an die Strippe geholt werden. Im Anschluss werden die Erfahrungen ausgewertet und über die Zukunft des Projekts entschieden. Die Kammer will mit dem Angebot die Kommunikation über berufspolitische Themen ankurbeln. Pharmazeutische oder arzneimittelrechtliche Fragen sollen dagegen an die Geschäftsstelle weitergegeben werden.

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