Baden-Württembergs Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) hält die Schließung von Krankenhäusern in den kommenden Jahren für „unumgänglich“. Es werde einen „Konzentrationsprozess hin zu größeren und leistungsfähigeren Einheiten“ geben, sagte er der Stuttgarter Zeitung.
Dem Bericht zufolge gibt es derzeit noch rund 250 Klinikstandorte im Südwesten. „Es könnte sein, dass wir irgendwann bei 200 landen werden“, sagte Lucha. Die Mittel aus dem Krankenhausstrukturfonds des Bundes müssten so eingesetzt werden, dass Kapazitäten gebündelt und leistungsstärkere Angebote möglich gemacht würden.
Unterstützung kommt von der AOK des Landes: „Die Gelder müssen zwingend in zukunftsorientierte Projekte wie zum Beispiel in den Abbau unsinniger Doppelstrukturen investiert werden“, sagte Vorstandschef Dr. Christopher Hermann.
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