Schätzerkreis

Aufschwung geht an Kassen vorbei

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Obwohl die Arbeitslosenzahlen sinken, bleibt die Höhe des Defizits der Krankenkassen bestehen: Nach Angaben des Schätzerkreises der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) beträgt das Finanzloch der Kassen in diesem Jahr 3,1 Milliarden Euro.

Damit bleibt das Minus genauso hoch wie bei der Schätzung im vergangenen April. Auch die erwarteten GKV-Ausgaben liegen unverändert bei rund 173,4 Milliarden Euro. Zwar sollen die Einnahmen des Gesundheitsfonds aufgrund der geringeren Arbeitslosigkeit um etwa 0,4 Milliarden Euro steigen. Allerdings werde der Fonds dieses Plus nicht an die Kassen weiterreichen, so die Schätzer.

Die Kassen erhalten demnach unverändert die zugesagten 170,3 Milliarden Euro. Mit den übrigen Einnahmen baue der Fonds seine Liquiditätsreserve auf.

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