Studie

Arzneimittelausgaben gestiegen

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Die Ausgaben für Arzneimittel in Deutschland sind 2007 nach einer neuen Studie stark gestiegen. Der Gesamtumsatz im Pharmamarkt erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf rund 37 Milliarden Euro, wie das Marktforschungsunternehmen ACNielsen mitteilte. Wachstumsmotor seien die rezeptpflichtigen Medikamente gewesen, die ein Umsatzplus von 9,1 Prozent auf fast 30 Milliarden Euro verzeichneten.

Rezeptfreie Produkte konnten leicht um 1,5 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro zulegen. In diesem Bereich hatte es in den vergangenen Jahren wegen des massiven Rückgangs der Kassenrezepte Umsatzeinbußen gegeben. Mit Produkten für die Selbstmedikation wurden 6,1 Milliarden Euro umgesetzt. Davon profitierten die Apotheken stärker als Drogeriemärkte und der Lebensmitteleinzelhandel. Die Apotheken hätten in dem Markt der Selbstmedikation einen Anteil 87 Prozent erreicht.

Als Gründe für den Anstieg der gesamten Arzneimittelausgaben nannten die Marktforscher neben einer steigenden Zahl von Krankmeldungen besonders während der Erkältungszeit den Abverkauf größerer Packungen. Dagegen habe sich die Mehrwertsteuererhöhung Anfang 2007 kaum ausgewirkt.

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