ARD-Deutschlandtrend

Steinbrück unbeliebter als Westerwelle APOTHEKE ADHOC, 11.01.2013 08:39 Uhr

Bei Wählern unbeliebt: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat laut einer Umfrage deutlich an Stimmen verloren. Foto: Elke Hinkelbein
Berlin - 

Neun Tage vor der Landtagswahl in Niedersachsen hat SPD-Kanzlerkandidat

Peer Steinbrück deutlich an Wählerstimmen verloren. Den Ergebnissen des

aktuellen ARD-Deutschlandtrends zufolge kommt der Sozialdemokrat nur

noch auf 36 Prozent (minus 9 Prozent). Bundeskanzlerin Angela Merkel

liegt mit 55 Prozent (plus 6 Prozent) an der Spitze der Beliebtheitsskala.

Mit einem Zufriedenheitswert von 36 Prozent teilt sich Steinbrück mit CSU-Chef Horst Seehofer Platz 10. Vor ihm rangieren die FDP-Politiker Guido Westerwelle (40 Prozent) und Rainer Brüderle (37 Prozent). Merkel behauptet mit 55 Prozent weiterhin den ersten Platz, gefolgt von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) mit 63 Prozent und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 59 Prozent.

Neun Tage vor der Landtagswahl in Niedersachsen ist die CDU mit 40 Prozent die stärkste Kraft in den Umfragen. Die SPD kommt auf 33 Prozent. Die FDP könnte mit 5 Prozent knapp den Einzug ins Parlament schaffen. Die Grünen erreichen 13 Prozent. Piraten sowie Linke scheitern an der 5-Prozent-Hürde. Vier von zehn Wahlberechtigten haben sich noch nicht auf eine Partei festgelegt.

Bei der „Sonntagsfrage“ gibt es auch für die Bundestagswahl kein klares Ergebnis. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD im Vergleich zur Vorwoche auf 28 Prozent (minus 1 Prozent). Die Union bleibt unverändert bei 41 Prozent. Die FDP wäre mit vier Prozent nicht im Bundestag vertreten. Seit September verharrt die Partei bei diesem Ergebnis. Die Grünen können gegenüber der Vorwoche um zwei Punkte auf 14 Prozent zulegen. Die Linke verharrt bei 6 Prozent.