Mecklenburg-Vorpommern

Apothekerverband erwartet geringeres Test-Angebot

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Schwerin/Rostock -

Mit dem Ende der kostenfreien Corona-Tests rechnet der Apothekerverband des Landes auch mit einem spürbaren Rückgang der Testangebote in Mecklenburg-Vorpommern. Die Apotheken hätten bislang einen Großteil der zuvor kostenfreien Tests vorgenommen.

„Da jetzt dafür bezahlt werden muss, werden sich die Menschen weniger testen lassen. Und dann wird der Aufwand für die Apotheken unverhältnismäßig hoch”, sagte Landesverbandschef Axel Pudimat am Montag. In seiner Apotheke würden keine Tests mehr angeboten und gehe davon aus, dass viele dem Beispiel folgen. Zuvor schon hätten die Tests oft zu Einschränkungen der üblichen Betriebsabläufe geführt.

In der Löwen-Apotheke am Schweriner Bahnhof, die ihre Teststrecke im Innenhof aufgebaut hatte, sind derweil weiterhin Tests möglich. Die Resonanz sei zwar geringer, doch hätten am Montag bis zum Mittag knapp 20 Menschen den dort 15 Euro kostenden Test vornehmen lassen, hieß es.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Schwerin haben am Montag landesweit noch 319 Einrichtungen Schnelltests gemacht. Das waren fast 200 weniger als Mitte Juni. Nach Erhebungen der Universitätsmedizin in Greifswald ging die Zahl der Tests im Nordosten seit April mit wachsender Impfrate um mehr als 90 Prozent zurück. Insgesamt erfolgten seit Mitte November 2020 den Angaben zufolge landesweit 4,6 Millionen Antigen-Schnelltests.

Dauerhaft kostenfrei bleiben die Tests für Menschen unter zwölf Jahren und solche, die aus anderen Gründen nicht geimpft werden können. Das geht aus der Coronavirus-Testverordnung des Bundes hervor. Auch für die regelmäßigen Corona-Tests an Schulen muss nicht gezahlt werden.

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