AMNOG

Apothekerverband befragt die Basis

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Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg, mit rund 2500 Mitgliedesapotheken nach Bayern die Nummer 2 in Deutschland, munitioniert sich für die politische Arbeit: Aktuell werden die Apotheker zu den Auswirkungen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) befragt. „Wir wollen genauer wissen, was das AMNOG in den Apotheken auslöst“, erklärte Verbandschef Fritz Becker, der auch Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) ist.

Es sei bereits im Vorfeld viel gemutmaßt worden, wo und wie sich die Gesundheitsreform niederschlagen werde, so Becker. „Wir wollen nun Zahlen haben: Wo müssen wie viele Arbeitskräfte eingespart werden? Wo werden Leistungen wie kostenfreie Lieferung bis ans Krankenbett oder Kundenzeitschriften und andere Zugaben gestrichen? Wie verhält sich der Großhandel wirklich in den Verhandlungen der neuen Konditionen? All das fragen wir online bei unseren Mitgliedern ab.“

Zu 25 Fragen können die Mitglieder im internen Bereich der Verbands-Website ihre Meinung abgeben. Die Antworten werden anonymisiert und kumuliert ausgewertet. „Wir wünschen uns, dass möglichst viele Mitglieder in Baden-Württemberg mitmachen. Denn die Erkenntnisse sollen uns helfen, in politischen Gesprächen noch zielgerichteter Forderungen stellen zu können und zu belegen, wo es durch das AMNOG zu untragbaren Veränderungen für die einzelne Apotheke kommt“, so Becker. Der LAV hatte seine Mitglieder bereits vor vor zwei Jahren zum Thema Hilfsmittelversorgung befragt.

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