Die Apotheker beteiligen sich an einem Aktionsplan des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Arzneimittelsicherheit. Bis Ende Juni soll die ABDA Vorschläge zur Risikominimierung ähnlich klingender Produktnamen (sound-alikes) oder ähnlich aussehender Verpackung (look-alikes) bei unterschiedlichen Inhaltsstoffen, Einzeldosisstärken oder Konzentrationen vorlegen.
Die Anfang des Monats gegründete Koordinierungsgruppe soll sich mit der Frage beschäftigen, wie die Sicherheit bei der Arzneimitteltherapie erhöht werden kann. In der achtköpfigen Gruppe arbeiten drei Mitglieder der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), der ABDA-Geschäftsführer für den Bereich Arzneimittel, Professor Dr. Martin Schulz, der Vizepräsident des Bundesverbands deutscher Krankenhausapotheker, Dr. Steffen Amann, zwei Mitarbeiter des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sowie ein Patientenvertreter.
Die Gründung der Koordinierungsgruppe ist Teil des Aktionsplans 2008/2009 des BMG zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS). Das Ministerium hatte den Plan im November vergangenen Jahres vorgestellt. Die Maßnahmen sollen insbesondere die Voraussetzungen für die bestimmungsgemäße Anwendung von Arzneimitteln optimieren.
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