Im Kampf um ein höheres Honorar gehen die Vorstellungen der einzelnen Apothekerkammern und -verbände auseinander. Die Protestaktionen reichen von Warnstreik über Plakate bis hin zu Postkartenaktionen. Die große Mehrheit der Basis wünscht sich von ihrer Standesvertretung in Berlin indes eine einheitliche Schlagrichtung.

Bei einer Umfrage von APOTHKE ADHOC gaben 75 Prozent der Teilnehmer an, die ABDA sollte die Protestmaßnahmen koordinieren. Nur 13 Prozent waren der Meinung, dass jeder Kammerbezirk selbst über seine Protestaktionen entscheiden soll. Dass Protestaktionen Sache des verfassten Berufsstandes sind, ist Konsens: Nur 6 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass streikwillige Apotheker einer Protestgruppe beitreten sollte. 5 Prozent der Teilnehmer sprachen sich dagegen komplett gegen einen Protest aus.

An der Umfrage nahmen vom 3. bis zum 4. September 443 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC teil.