Die Apothekenreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist Geschichte – und das ist auch gut so, finden die meisten Teilnehmenden einer aposcope-Befragung. Dabei ist sich die Branche weitgehend einig, dass eine Reihe von Problemen politisch schnell gelöst werden müsste. Aber dass es zeitnah dazu kommt, glaubt kaum jemand. Wenn überhaupt.
Lauterbachs geplantem Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) konnte bei der Umfrage nur eine Minderheit etwas abgewinnen:
Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sahen die Reformpläne mit Apotheken ohne Approbierte und Honorarumverteilung negativ:
9 Prozent aller Teilnehmenden stimmten keiner der drei vorgegebenen Aussagen zu, 4,3 Prozent hatte keine Meinung.
Und wann wird nun eine Apothekenreform kommen? Dazu machen sich die Apothekerinnen und Apotheker und ihre Mitarbeitenden keine Ilusionen:
Unter den befragten Inhaberinnen und Inhabern glaubt sogar jede:r Dritte nicht mehr an eine Reform.
Am 11. und 12. November stimmten insgesamt 345 verifizierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab, darunter 150 Apothekerinnen und Apotheker (davon 51 Inhaberinnen und Inhaber) sowie 150 PTA und 45 PKA.