Apothekenkooperationen

Linda 2020 statt Leitbild 2030

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Berlin -

Parallel zur ABDA sucht auch der Marketing Verein Deutscher Apotheker (MVDA) nach zukunftsweisenden Konzepten. Pünktlich zum Ende des Konvents zum Leitbild hat in Köln die MVDA-Delegiertenversammlung begonnen. Dort diskutieren die Mitglieder zwei Tage lang unter anderem über das Projekt „Linda 2020“.

Der MVDA will für die rund 1200 Linda-Apotheken eine neue Strategie entwickeln. Dabei geht es etwa um die Fragen, wie sich der Markt künftig entwickeln wird und wo die Kooperationsmitglieder ihren beruflichen Schwerpunkt setzen wollen. Konkrete Themen wurden noch nicht formuliert. Das Projekt befindet sich noch in der Anfangsphase.

Die Zeitspanne fällt jedenfalls bewusst deutlich kürzer aus als bei der ABDA. „Wir beziehen uns dabei auf das Jahr 2020“, sagt MVDA-Vizepräsident Ulrich Ströh. Er warnt davor, das Thema auf die lange Bank zu schieben: Die Apotheken müssten sich bewusst nach außen präsentieren und artikulieren, bevor den Krankenkassen das Geld ausgehe.

Ströh und MVDA-Präsident Wolfgang Simons wollen bei der zweitägigen Hauptversammlung mit den Delegierten über die künftige Strategie sprechen. Konkrete Ergebnisse erwartet man aber noch nicht: Die Positionen würden spätestens in der zweiten Jahreshälfte vorgestellt werden, so Ströh.

Mit einem offenen Brief an ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hatten Simons und Ströh im Vorfeld den MVDA als Gesprächspartner für das Leitbild ins Spiel gebracht. Der Brief an Schmidt sei ein Angebot, sagt Ströh. Der MVDA könne aus seinen eigenen Arbeitskreisen heraus etwa ergänzende Ideen zum Leitbild liefern.

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