Apotheken stärken den Standort – wirtschaftlich und sozial

Die beiden Apotheker:innen sprachen unter anderem über die notwendige Honoraranpassung für Apotheken. Außerdem diskutierten sie über die Möglichkeit eines Versandhandelsverbots für verschreibungspflichtige Medikamente und die bevorzugte Behandlung des Versandhandels durch die Politik. Auch die wachsende Sucht- und Missbrauchsgefahr infolge der Deregulierung des Marktes für verschreibungspflichtige Arzneimittel wurde thematisiert.

Darüber hinaus ging es um die zentrale Rolle der Vor-Ort-Apotheken als vollversorgende Einrichtungen – insbesondere in der Palliativversorgung, der Betreuung von Pflegeheimen, dem Umgang mit Betäubungsmitteln, der Rezepturherstellung, dem Notdienst, der Akutversorgung und der Behandlung chronisch Erkrankter.

„Frau Dr. Mannes hat sich schon in ihrer letzten Wahlperiode entschieden für den Erhalt und die Stärkung der Vor-Ort-Apotheke eingesetzt und wird dies natürlich auch weiter tun“, berichtet Eckert. Sie sehe die gesicherte Grundversorgung, insbesondere für die alternde Gesellschaft, als essenziell an.

Zudem erkenne sie die Bedeutung von Ausbildungsplätzen sowie den wirtschaftlichen Beitrag der Apotheken zur Stärkung des Standorts – etwa durch Gewerbesteuer, Lohnsteuer und Einkommensteuer. Auch die Schaffung wohnortnaher Arbeitsplätze, insbesondere für Frauen, sei für sie ein wichtiger Aspekt. Neben der Rolle der Apotheken bei Impfungen hebe sie zudem die Relevanz weiterer pharmazeutischer Dienstleistungen (pDL) hervor.

„Sie möchte zu gegebener Zeit, nach der Wahl, auf uns zukommen, um hier mit uns Konzepte für eine Erweiterung unserer Dienstleistungen zu besprechen“, so Eckert.