Apotheken sparen für die GKV APOTHEKE ADHOC, 17.09.2007 16:15 Uhr
Die Apotheken leisten nach Ansicht der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände einen "erheblichen Beitrag zur Eindämmung der Arzneimittelausgaben im deutschen Gesundheitswesen". So summierte sich im ersten Halbjahr 2007 der Abschlag der Apotheken zugunsten der Krankenkassen auf rund 600 Millionen Euro.
Die ABDA weist daraufhin, dass der seit 1. April von 2,00 auf 2,30 Euro pro Packung erhöhte "Zwangsabschlag" zu einer Entlastung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) führe. Im Jahr 2007 bedeute dies eine Ersparnis für die Krankenkassen in Höhe von rund 100 Millionen Euro.
Der Kostenanteil der Apotheken an den effektiven Arzneimittelausgaben sinke seit Jahren und liege im laufenden Jahr unter dem der Mehrwertsteuer. Im Jahr 2006 betrug der Anteil der Apotheken an den Gesamtausgaben der GKV laut ABDA rund 2,7 Prozent.