Spahn soll Bahr beerben APOTHEKE ADHOC, 03.09.2013 10:49 Uhr
Daniel Bahr (FDP) möchte auch nach der Bundestagswahl am 22. September Bundesgesundheitsminister bleiben. Doch darüber entscheiden – zumindest indirekt – die Wähler. Bei der APOTHEKE ADHOC Bundestagswahl 2013 konnten die Teilnehmer ihren Kandidaten direkt wählen. Demnach würde der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn (CDU), künftig auf dem Ministersessel Platz nehmen: Er konnte 38 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.
Amtsinhaber Daniel Bahr (FDP) landete bei der Direktwahl mit 20 Prozent immerhin noch auf Platz 2. Vor der Bundestagswahl 2009 hatten ihn die Apotheker in einer ähnlichen Abstimmung noch mit großer Mehrheit zum Minister gewählt. Immerhin: Von einem zwischenzeitlichen Tief hat sich Bahr erholt: Bei einer Abstimmung vor einem Jahr war er mit 4 Prozent abgeschlagen auf Platz 6 ins Ziel gegangen.
Erneut gut abgeschnitten hat dagegen die gesundheitspolitische Sprecherin der Linken, Dr. Martina Bunge. Sie würden sich immerhin 17 Prozent der Apotheker als Bundesgesundheitsministerin wünschen.
Ihre Kollegen von der SPD, Professor Dr. Karl Lauterbach (SPD), und den Grünen, Biggi Bender, kommen dagegen schlecht weg: Lauterbach trauen nur 5 Prozent den Job zu, Bender nur knapp 3 Prozent. Bei den Apothekeninhabern unter den Teilnehmern kommen beide sogar nur auf 1 Prozent.
An der Umfrage beteiligten sich vom 12. bis 16. August 2013 insgesamt 1065 Leserinnen und Leser von APOTHEKE ADHOC. Drei Viertel von ihnen arbeiten in einer Apotheke, mehr als 80 Prozent davon sind Inhaber.
Eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse mit Grafiken und Analysen finden Sie im APOTHEKE ADHOC Dossier „Die Unwählbaren“. Dazu gibt es zusätzlich ein limitiertes DinA2-Plakat „Die Unwählbaren“ – so lange der Vorrat reicht.