Thüringen

ApoRG: Regionalstände sollen Bevölkerung informieren Laura Schulz, 19.08.2024 16:10 Uhr

Der Thüringer Apothekerverband unterstützt acht Regionalstände, an denen Apotheken vor Ort in verschiedenen Städten die Bevölkerung informieren. Auch die Postkarten zur Unterschrift gibt es hier. Motiv: ThAV
Berlin - 

Der Thüringer Apothekerverband (ThAV) hatte bereits angekündigt, neben dem anstehenden Protest in Erfurt am 28. August mit einer größer angelegten Kampagne auf die Themen der Apotheken aufmerksam machen zu wollen. Jetzt wurden die Termine und Standorte der geplanten Regionalstände bekannt gegeben. Apotheken vor Ort konnten sich melden, einen solchen Informationsstand mit Unterstützung des Verbands zu übernehmen.

Die morgen startende Kampagne „setzt sich gegen das geplanten Apothekenreformgesetz und für den Erhalt der Vor-Ort-Apotheken ein. Sie verdeutlicht den Wert der Vor-Ort-Apotheken in ihrer unverzichtbaren Rolle in der Gesundheitsversorgung unserer Patienten“, so der ThAV.

An den Regionalständen sollen rund um den geplanten Kabinettsbeschluss am Mittwoch die Passant:innen informiert werden. Der ThAV unterstützt mit verschiedenen Materialien. Zur Kampagne des ThAV gehören außerdem Postkarten, die über den Großhandel ausgeliefert wurden und von den Kund:innen ausgefüllt werden sollen. Auch Plakate und Radiowerbung soll es geben.

„An zentralen, publikumsreichen Orten sollen in ganz Thüringen zum Kabinettsbeschluss des ApoRG und zum Lauterbach-Besuch Infostände von den regionalen Apotheken eingerichtet und betrieben werden“, hieß es zudem kürzlich. Karl Lauterbach (SPD) wird morgen Abend in Erfurt erwartet: Die SPD Thüringen veranstaltet eine Gesprächsrunde mit ihm und der Landtagsabgeordneten und Neurologin Cornelia Klisch über das Gesundheitswesen.

Acht Regionalstände wird es nun morgen und am Mittwoch geben, die in acht thüringischen Städten für jeweils vier bis sechs Stunden die Menschen vor Ort informieren. Die Postkartenaktion und eine Petition an die neue Landesregierung läuft unter Beteiligung der Bevölkerung bis zum 30. September.