Krankenkassen

AOKen wollen fusionieren

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Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) in Berlin und Brandenburg streben zum 1. Januar 2010 eine Fusion an. Der Verwaltungsrat der AOK Brandenburg sei derzeit dabei, eine solche Vereinbarung vorzubereiten, bestätigte ein Sprecher der AOK-Brandenburg gegenüber APOTHEKE ADHOC. Ein entsprechende Absichtserklärung des obersten Beschlussgremiums liege bereits vor, so der Sprecher weiter.

Die angestrebte Fusion wäre ein Schritt zur Neuordnung des AOK-Systems im Nordosten. Der Beschluss des Brandenburgischen Verwaltungsrats schließt Dritte ausdrücklich nicht aus: Die Kasse hält nach eigenen Angaben auch die Einbeziehung der AOK Mecklenburg-Vorpommern in die Fusion für denkbar.

Die AOK-Brandenburg beschäftigt nach eigenen Angaben rund 2000 Mitarbeiter und hat 600.000 Versicherte. Die Berliner AOK ist mit 2200 Beschäftigten und 712.000 Versicherten etwas größer. Die AOK Mecklenburg-Vorpommern hat derzeit bei 1600 Beschäftigten 500.000 Mitglieder.

Anfang 2008 fusionierten bereits die AOK Sachsen und Thüringen zur „AOK Plus“. Der bundesweit erste kassenartenübergreifende Zusammenschluss einer AOK mit einer BKK wurde zu Beginn des Monats in Sachsen-Anhalt unter Dach und Fach gebracht.

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