Krankenkassen

AOKen wollen anders heißen

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Erdbeben in der deutschen Kassenlandschaft: Erstmals seit der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 1883 könnte es in einigen Bereichen Deutschlands keine AOKen mehr geben: Denn nach der Fusion der AOKen Saarland und Rheinland-Pfalz mit der IKK Südwest könnten die beiden Ortskrankenkassen ihren Namen verlieren. Im Gespräch für die neue Kasse mit rund 1,9 Millionen Versicherte ist der Name „Gesundheitskasse Südwest“.

Während die Verwaltungsräte der beiden AOKen der Fusion schon zugestimmt haben, muss der Verwaltungsrat der IKK Südwest noch entscheiden. Der neue Name sei bereits „Gegenstand verschiedener Dokumente“ gewesen, die man hinsichtlich der Fusion für die Aufsichtsbehörden vorbereitet habe, heißt es bei der AOK Saarland.

Aufgrund der noch ausstehenden Entscheidung bei der IKK Südwest sei der Name „Gesundheitskasse Südwest“ aber noch nicht beschlossene Sache. Dass eine solche Bezeichnung Schaden auf das AOK-System haben könnte, sieht man im Saarland nicht: Auch mit neuem Namen sei man von der Kassenart her eine AOK.

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