Krankenkassen

AOKen Rheinland-Pfalz und Saarland fusionieren

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Berlin -

Die AOKen in Rheinland-Pfalz und Saarland wollen im März 2012 fusionieren. Das haben die Verwaltungsräte der beiden Kassen beschlossen. Unter dem Namen „AOK Rheinland-Pfalz/Saarland“ würde die neue Kasse mehr als 1,2 Millionen Versicherte und 880.000 Mitglieder zählen. Auch nach dem Zusammenschluss soll die neue AOK im kommenden Jahr keinen Zusatzbeitrag erheben.

 

In dem neuen Zweier-Bündnis soll die AOK Saarland einen Sonderstatus erhalten: Die jetzige Vertretung soll als Landesdirektion weitergeführt werden. Der derzeitige Vorstand der Saarländer AOK, Karlheinz Delarber, soll den Zweig der neuen Kasse leiten. Auch gegenüber allen am Gesundheitswesen Beteiligten soll die Landesdirektion Saarland eigenständig die Rechte und Pflichten einer AOK wahrnehmen.

Die Fusion der beiden Südwest-Kassen hatte sich abgezeichnet: Im Herbst hatten die AOKen eine Fusion mit der IKK Südwest unter dem Namen „Gesundheitskasse Südwest“ angepeilt. Nachdem dieser Plan jedoch gescheitert war, trafen sich die Verwaltungsräte der AOKen nochmals, um über die Zweier-Fusion zu beraten. Aus Kreisen der AOK Saarland hieß es damals, dass sich durch eine Fusion Synergieeffekte ergeben könnten.

 

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