Krankenkassen

AOKen fusionieren mit IKK

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Die Fusion der AOKen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und der IKK Südwest unter dem Namen „Gesundheitskasse Südwest“ ist beschlossene Sache. Erstmals seit 1883 gibt es in zwei Bundesländern damit keine am Namen erkennbare AOK mehr. Nach der Zusammenlegung wird die Kasse mit einem Marktanteil von mehr als 40 Prozent regionaler Marktführer werden und zu den größten Krankenkassen Deutschlands gehören.

Nachdem der Verwaltungsrat der beiden AOKen zugestimmt hatte, hat nun auch der Verwaltungsrat der IKK Südwest sein OK gegeben. Sitz der Gesundheitskasse wird das rheinland-pfälzische Eisenberg sein. Das Saarland soll eine eigene Direktion in Saarbrücken erhalten.

Nach der ersten kassenübergreifenden Fusion wird die Gesundheitskasse 1,4 Millionen Mitglieder und 1,9 Millionen Versicherte zählen. Eine Erhebung von Zusatzbeiträgen schlossen die Kassen aus. Vorstände und Verwaltungsräte haben sich darauf geeinigt, dass es auch keinen Stellenabbau geben soll. Mit insgesamt 4500 Mitarbeitern gehöre die Gesundheitskasse zu einem der größten Arbeitgeber im Südwesten.

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