Rabattverträge

AOK: Zweiter Versuch mit Olanzapin

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Im April tritt die siebte Rabattvertragsrunde der AOK in Kraft, schon im Oktober soll die achte folgen. Die Kasse hat am vergangenen Freitag eine Ausschreibung über 21 Wirkstoffe mit einem Umsatzvolumen von 574 Millionen Euro gestartet. Die AOK hält an exklusiven Zuschlägen und acht Losgebieten fest.

Die Rabattrunde löst die im September auslaufende fünfte Tranche ab und umfasst neun weitere Wirkstoffe, für die es bislang keine Verträge gab. Zu den wichtigsten Wirkstoffen zählen Clopidogrel und Olanzapin.

Letzteres sollte eigentlich schon bei der siebten Runde dabei gewesen sein. Wegen Problemen bei der Austauschbarkeit musste die AOK das Neuroleptikum aber wieder aus der Ausschreibung streichen, denn nur zwei Hersteller – Aristo und Heumann – waren in der Arzneiform identisch. Erst im Herbst hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) alle vier Darreichungsformen zur Substitution freigegeben.

Die AOK erhofft sich im laufenden Jahr aus allen Rabattverträgen Einsparungen von rund einer Milliarde Euro. Für die achte Runde können die Hersteller ihre Angebote bis zum 24. April abgeben.

 

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