Die AOK hat den Start ihrer neuen Rabattverträge wegen Fehlern in der Ausschreibung verschoben. Die Verträge sollen nun erst im April und nicht wie bislang geplant zum Jahreswechsel in Kraft treten. Die Angebotsfrist für die Hersteller wurde entsprechend bis zum 25. November verlängert.

Die offenen Fragen klärt die AOK nach eigenen Angaben derzeit mit den Herstellern. Offenbar waren nicht verkehrsfähige Arzneimittel in den Vergabeunterlagen der Kasse geführt worden. Die Unternehmern sollen unverzüglich korrigierte Fassungen der Vergabeunterlagen einschließlich Produkt- und Rabattblatt erhalten.

Außerdem gab es laut Kasse fehlerhafte Meldungen von Darreichungsformen durch die Hersteller sowie rechnerische Unschärfen bei den Produktionskapazitäten. Schließlich seien Arzneimittel, die während der voraussichtlichen Vertragslaufzeit außer Verkehr genommen werden müssen, nachträglich entfernt worden. Aus diesen Gründen sei eine Anpassung der Unterlagen erforderlich gewesen, um weiterhin Transparenz im Vergabeverfahrens zu gewähren, teilte die AOK mit.