Ende des Jahres schließt der AOK-Bundesverband seine Servicestelle in Palma de Mallorca. Der Bundesrechnungshof hatte gerügt, dass die 1995 eröffnete Beratungsstelle jährlich 200.000 Euro koste und den Bedarf dieser Einrichtung angezweifelt. Zwei Mitarbeiter beraten derzeit Feriengäste sowie auf Mallorca lebende Deutsche.
Im Außendienst vermitteln sie vor allem bei Verständigungsproblemen zwischen Versicherten und Ärzten. Die Mitarbeiter haben allerdings keinen Zugriff auf IT-Server, weshalb Anträge in Deutschland bearbeitet werden müssen.
Der Bundesrechnungshof hatte angemerkt, dass Versicherte sich telefonisch oder im Internet über AOK-Leistungen in Spanien informieren können – die Notwendigkeit einer Betreuung vor Ort sei nicht gegeben.
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