City BKK

AOK: BKKen hätten helfen müssen

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Versicherte von schließenden Krankenkassen sollen von anderen Kassen der gleichen Kassenart übernommen werden. Dies fordert AOK-Vorstand Jürgen Graalmann nach einem Bericht des Handelsblatts. Im Falle der City BKK sollten die 168.000 Versicherten also im BKK-System bleiben: Kassen der gleichen Kassenart sollten sogar gesetzlich dazu verpflichtet werden, Versicherte nach einer Pleite zu übernehmen.

Eine solche Regelung könnte dazu beitragen, dass die Versicherten im Falle einer Pleite nicht verunsichert würden. So könnten etwa alle Versicherten einen Brief erhalten, in denen ihn der Übergang in eine andere Kasse der gleichen Kassenart angeboten werde, zitiert das Handelsblatt Graalmann. Das Recht, sich für eine andere Kassen zu entscheiden, solle trotzdem bestehen bleiben.

Durch das Modell ergäben sich zudem mehr Anreize, Pleiten durch Zusammenlegungen von Kassen zu verhindern. Durch die Fusion der AOKen Hamburg und Berlin mit wirtschaftlich erfolgreichen AOKen seien Pleiten verhindert worden, so Graalmann. Hätten die BKKen sich ähnlich verantwortungsbewusst gezeigt, wäre die City BKK nicht pleite, so Graalmann.

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