Tarifverhandlungen

Angebot für Klinikärzte

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In der vierten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 50.000 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern hat die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) ein Angebot vorgelegt. Die Ärztegehälter sollen demnach um den gleichen Prozentsatz steigen wie die Krankenhausbudgets, also um 1,48 Prozent.

Damit werde die vom Gesetzgeber festgesetzte Obergrenze der Budgetsteigerung voll ausgeschöpft, so die VKA. Die Vergütung für Bereitschaftsdienste solle ebenfalls um 1,48 Prozent steigen, zudem werde eine Einmalzahlung von 250 Euro angeboten.

Das Angebot der Arbeitgeber bezeichnet die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) als „Schlag ins Gesicht der Ärzte“. Die VKA ignoriere die Arbeitssituation der Ärzte und provoziere ein Scheitern der Tarifverhandlungen, heißt es beim MB. Die Ärztegewerkschaft fordert für die Mediziner eine Gehaltserhöhung von 6 Prozent, eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste sowie eine Reduzierung dieser Dienste auf maximal vier pro Arzt und Monat.

 

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