Arzneimittelbewertung

AMNOG zwingt G-BA zu Mehrarbeit

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Der Unterausschuss Arzneimittel beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) will in Zukunft häufiger tagen. Insbesondere wegen der im Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) festgelegten frühen Nutzenbewertung müsse die Sitzungsfrequenz erhöht werden, sagte der unparteiische Vorsitzende, Dr. Rainer Hess. Im Durchschnitt rechne man alle zwei Wochen mit neuen Arzneimitteln. Laut der entsprechenden Änderung der Geschäftsordnung soll zudem die Teilnehmerzahl des Unterausschusses verringert werden.

Künftig sollen auf jeder der vier „Bänke“ nur noch vier Vertreter der Leistungserbringer, Krankenkassen, unparteiischen Mitglieder sowie Patientengruppen sitzen. Bislang mussten immer mindestens sechs Experten pro Bank anwesend sein. Die Sitzungen sollen in Zukunft regelmäßig alle zwei Wochen stattfinden. Einem Sprecher zufolge will der G-BA so flexibler und zügiger entscheiden.

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