Altersvorsorge

Storm stärkt Versorgungswerke APOTHEKE ADHOC, 13.06.2013 12:13 Uhr

Gut in der Finanzkrise: Saarlands Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) setzt sich für die berufsständischen Versorgungswerke ein. Foto: MSGFF Saarland
Berlin - 

Der saarländische Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) setzt sich für die berufsständischen Versorgungswerke ein: Sie hätten auch in der gegenwärtigen Staatsschuldenkrise gezeigt, dass sie gut funktionierten und ohne staatliche Zuschüsse auskämen. Für ihn stehe die 1995 gefestigte Friedensgrenze zwischen der gesetzlichen Rentenversicherung und den Versorgungswerken nicht zu Disposition, so der Minister.

„Bei einer Erweiterung des versicherten Personenkreises in der gesetzlichen Rentenversicherung etwa um sogenannte Soloselbstständige brauchen sich die freien Berufe keine Sorgen um den Bestand ihrer Versorgungswerke zu machen“, sagte Storm nach einem Gespräch mit Hartmut Kilger, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen (ABV).

Kilger verwies darauf, dass die freien Berufe ihre demografischen Risiken selber trügen und damit die gesetzliche Rentenversicherung entlasteten. Immerhin sei die Rentenlaufzeit in den Versorgungswerten wegen der durchschnittlich längeren Lebenserwartung vier Jahre länger als in der Rentenversicherung.