Fachverbände

Allianz für Krebstherapie

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Onkologen und Patientenverter wollen sich gemeinsam für eine Verbesserung bei der Krebstherapie einsetzen. Die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, bei dem es vor allem um die Aufklärung von Patienten, die Fortbildung von Ärzten, aber auch um eine gemeinsame Ansprache der Politik geht. Veranstaltungen wie der Deutsche Krebskongress sollen in Zukunft gemeinsam organisiert werden.

Man wolle sein politisches Gewicht stärken, sagte der Präsident der Krebsgesellschaft, Professor Dr. Dr. Hohenberger. „Wenn wir gemeinsam auftreten, kommt keiner an uns vorbei.“ Hohenberger betonte, dass es sich keineswegs sich um eine Fusion handele: „Das Selbstverständnis der jeweiligen Organisation ginge unter“. Die Krebshilfe sei eine „Bürgerbewegung“, die Krebsgesellschaft eine medizinische Fachgesellschaft.

Seit 2008 arbeiten Krebshilfe und Krebsgesellschaft im Rahmen des Nationalen Krebsplans zusammen, zu dessen Zielen unter anderem die Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und der onkologischen Versorgungsstrukturen zählen. Mit 6600 Mitgliedern ist die Krebsgesellschaft die größte onkologische Fachgesellschaft in Deutschland. Die Krebshilfe ist eine Patientenvertretung, die 1974 ins Leben gerufen wurde.

 

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