Im Notfall erst Bereitschaftsnummer

Ärzte-Vorschlag: 116 117 statt 112

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Berlin -

Patientinnen und Patienten sollen nach Vorstellungen der Ärzteschaft im Notfall in erster Linie die heutige Bereitschaftsnummer 116 117 wählen.

Das geht aus einer Stellungnahme der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), des Marburger Bunds und des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands hervor, die nun veröffentlicht wurde. Leitstellen der Notrufnummer 112 sowie der 116 117 sollten vernetzt und integriert werden. Anrufer sollten eine Ersteinschätzung zu ihrem Anliegen bekommen und dann in eine Notaufnahme, ein Notfallzentrum oder zu einem Arzt oder einer Ärztin geschickt werden.

Heute will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) seine Vorstellungen für eine Reform der Notfallversorgung vorstellen. Denn Rettungsdienste und Notaufnahmen sind oft überlastet. Viele Patientinnen und Patienten suchen Notaufnahmen auf, auch wenn Ärzte sie gar nicht für Notfälle halten.

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