Ärzte

Gassen denkt nicht an Rücktritt

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Berlin -

Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Gassen, hat den Vorwurf zurückgewiesen, beim Aufbau einer Abrechnungskonkurrenz zu den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) mitgewirkt zu haben. Das werde er der Vertreterversammlung am kommenden Montag darlegen.

„Der Vorwurf trifft so nicht zu“, sagte Gassen der „Ärzte Zeitung“. „Ich habe mir nichts vorzuwerfen, werde das darlegen und gehe davon aus, dass, wenn man sich mit den Fakten auseinandersetzt, zu dem gleichen Ergebnis kommen wird.“

Gassen wird in den Reihen der KVen vorgeworfen, sein Amt als KBV-Chef dazu benutzt zu haben, den Aufbau einer Art paralleler Abrechnungsstelle beim Spitzenverband der Fachärzte (SpiFa) mit angestoßen zu haben. Aus Sicht der KVen ist dies eine unmittelbare Abrechnungskonkurrenz.

Mehrere KV-Vorstände fordern vollständige Aufklärung des Sachverhalts. Zudem sehen sie einen irreparablen Vertrauensverlust und verlangen „personelle Konsequenzen an der KBV-Spitze“.

Gassen sagte nun der „Ärzte Zeitung” auf die Frage, ob er nächste Woche noch Vorsitzender der KBV sei: „Sicherlich bin ich nächste Woche noch Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Davon würde ich ausgehen.“ Am Montag kommt die Vertreterversammlung der KBV in Frankfurt zusammen.

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