Marburger Bund

Ärzte für Mehrwertsteuer-Senkung

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Der Vorsitzende des Marburger Bunds, Rudolf Henke, hat sich angesichts der heute vorgelegten Zahlen des Arzneiverordnungsreports für eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimitel ausgesprochen. „Wir könnten die Krankenkassen und
damit die Bürger auf einen Schlag um 2,5 Milliarden Euro entlasten, wenn auf Arzneimittel nur noch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent erhoben würde“, so Henke.

Die ermäßigte Mehrwertsteuer gelte für Bonbons und für Kaffee, aber nicht für Arzneimittel, die zur Gesundung des Patienten notwendig sind. „Das darf so nicht bleiben.“ Henke wies darauf hin, dass es schon heute ermäßigte Steuersätze für eine Reihe von medizinischen Produkten gebe, etwa für Rollstühle, Prothesen, Hörgeräte oder Herzschrittmacher.

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