Beim Wissenschaftlichen Kongress des Bundesverbands Deutscher
Krankenhausapotheker (ADKA) warb ABDA-Präsident Friedemann Schmidt für
das neue Leitbild, das die Standesvertretung derzeit erarbeitet: „Ich
bitte Sie um Ihre Unterstützung: Lassen Sie uns die Gräben zuschütten
und gemeinsam in die Zukunft gehen“, sagte Schmidt in seinem Grußwort an
die Krankenhausapotheker.
Derzeit befindet sich die ABDA Schmidt zufolge „mitten in einem Neuorientierungsprozess“. Im neuen Leitbild soll die patientenorientierte Arbeit sehr viel deutlicher als bisher herausgestellt werden: „Wir sehen den Patienten“, so Schmidt. Das gelte sowohl für den Apotheker in der öffentlichen Apotheke als auch für den in der Krankenhausapotheke, der mit auf Station gehe.
In allen Bereichen sollen Schmidt zufolge die patientenorientierten Konzepte weiter ausgebaut werden. Der ABDA-Präsident setzt auf Geschlossenheit zwischen Vor-Ort- und Krankenhausapothekern: „Wir dürfen uns nicht auseinander dividieren lassen“, warnte Schmidt. Dass man nicht immer einer Meinung sei, sei nicht nur nicht unvermeidbar, sondern ermögliche eine innerbetrieblichen Meinungsaustausch und Wettbewerb.
In seiner Rede dankte Schmidt außerdem ADKA-Präsident Dr. Torsten Hoppe-Tichy für die Darstellung der Problematik Lieferengpässe in den Medien: „Wir waren bei dem Thema etwas zurückhaltender.“ Er habe sich aber sehr darüber gefreut, dass sich der AKDA für den Berufsstand des Themas angenommen habe. „Ich habe Sie, Herr Hoppe-Tichy, bewundert, mit welcher Leichtigkeit Sie das Thema in den Medien dargestellt haben“, so Schmidt.
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