Die ABDA prüft derzeit, ob sie ihren Geschäftssitz in Berlin erweitert. Zur Diskussion steht, ein Grundstück direkt neben dem Apothekerhaus in der Jägerstraße zu kaufen. Da das im Juli 2002 bezogene Mendelssohn-Palais unter Denkmalschutz steht, ist ein Ausbau nicht möglich. Das ehemalige Polizeigebäude auf dem Nachbargrundstück könnte durch einen funktionalen Bürokomplex ersetzt werden.
Neun Jahre nach dem Einzug ist das Apothekerhaus offenbar zu klein geworden. Aktuell beschäftigt die ABDA rund 60 Mitarbeiter in der Hauptstadt. Schon seit zwei Jahren arbeiten zehn Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Arzneimittel mit dem Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) in externen Räumen. Neben Arbeitsplätzen fehlt es auch an Besprechungsräumen.
Die ABDA-Mitgliederversammlung hat den Plan in dieser Woche diskutiert. Die Geschäftsführung soll nun ein Gutachten mit genaueren Eckpunkten erstellen lassen. Im ersten Quartal wollen die Vertreter der Kammern und Verbände dann entscheiden, ob der Kauf realisiert wird. Zur Höhe der möglichen Investition wollte man sich bei der ABDA nicht äußern. Bei der Finanzierung wollen sich möglicherweise die Versorgungswerke engagieren.
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